Verein

 

Der HSV Triathlon Kärnten, eine Erfolgsgeschichte

 

Der Heeressportverein Triathlon Kärnten wurde 1997 als Sektion “Triathlon” im HSV Klagenfurt “Der Anker” von den Gründungsvätern des Ironman Kärnten in Klagenfurt gegründet. War der HSV vorerst nur ein “Organisationsverein” für den Ironman in Klagenfurt und hatte mit Olympiateilnehmer Norbert Domnik nur einen Top-Athleten in seinen Reihen, änderte sich dies ab 2001: Andi di Bernardo, Rene Vallant und Alexander Strümpl gewannen erstmals österreichische Meistertitel für den HSV. Ab 2002 wurde auf den Nachwuchs verstärktes Augenmerk gelegt. Die damaligen Junioren Thomas Jandl und Hannes Mirnig gewannen ihre ersten Rennen. Ab 2003 verstärkte Gernot Seidl das HSV-Triathlonteam. Ab 2004 begann der HSV in ganz Kärnten Sportveranstaltungen zu organisieren. So beispielsweise den “Kärnten Iceman-Wintertriathlon” in St. Jakob/Rosental, am Hochrindl, am Weißensee, am Pirkdorfer See und auf der Schleppe Alm in Klagenfurt Weiters den “Kärnten-Duathlon” in Schiefling und Moosburg oder den “Wörthersee-Triathlon” in Pörtschach. Immer beliebter wird auch der “Alpe-Adria-Triathlon-Cup”. Gemeinsam mit Triathlonveranstaltern in Udine und Bled wird er seit 2008 organisiert und Sportler aller drei Länder messen sich im sportlichen Wettkampf.

 

Viele HSV-Nachwuchssportler gewannen in den Folgejahren bei österreichischen Meisterschaften (Triathlon, Duathlon, Aquathlon, Wintertriathlon) Medaillen und wurden auch in ÖTRV-Kader aufgenommen.

 

Kärntens erfolgreichste Triathletin, Lisa Peterer (Jg 1991), schielt mit einem Auge bereits Richtung Olympische Spiele 2012 in London. Sie ist Junioren-Europacup-Gesamtsiegerin 2009 und österreichische Juniorenmeisterin 2010. Seit 2011 geht Perterer in der Elite-Kategorie an den Start. Beim Weltcup-Triathlon in Kitzbühel war sie dank einer Wildcard neben Lydia Waldmüller am Start. Beim Weltcup in Edmonton platzierte sie sich als jüngste Starterin im Feld überraschend auf Rang drei und stellte ihre Zugehörigkeit zur Elite-Weltspitze neuerlich unter Beweis. Seitens des österreichischen Triathlon-Verbandes ist sie für Olympia 2012 bereits qualifiziert, es fehlt nur grünes Licht des Österreichischen Olympischen Comités. Perterer zählt zu den großen Zukunftshoffnungen im österreichischen Triathlon-Sport, dem seit dem Olympiasieg der gebürtigen Australierin Kate Allen kein internationaler Podestplatz mehr gelang.