Kampf und Krampf für unsere Lisa Perterer bei Olymp. Spielen in Tokio

Für unsere Lisa PERTERER verliefen die Olympischen Triathlon in Tokio/JPN leider nicht, wie erhofft…

Für Lisa ist der olympische Triathlon der Frauen in Tokio alles andere als nach Wunsch verlaufen,  zuerst Kampf, dann Krampf – sie finishte schließlich auf Rang 27.
Gold holte sich souverän die zweimalige Weltmeisterin Flora Duffy /BER; Silber ging an die Britin Georgia Taylor-Brown und Bronze an Katie Zaferes/USA.Als Lisa zum Interview in die Mixed-Zone humpelte, fand in der Wechselzone gerade die Siegerehrung statt. „Ich habe alles gegeben, was ich heute geben konnte, mehr war nicht drin. Aber mein Ziel war heute unerreichbar“, wäre Lisa gerne um die Medaillen mitgeschwommen, geradelt und gelaufen.

Das lag einerseits an den Bedingungen: „Ich war darauf vorbereitet zu schwitzen und nicht mit der Winterjacke zum Start zu gehen“, hatte sich Lisa auf eine Hitzeschlacht eingestellt. Beim Rennstart, der um 15 min aufgrund von starken Regenfällen nach hinten verschoben werden musste, hatte es 22 Grad und Regen.
Andererseits war der heutige Tag für Lisa erst Kampf, dann Krampf. „Das Schwimmen war einfach nur ein Kampf ums Überleben, eine Schlägerei von Anfang bis zum Ende“, war die nun zweifache Olympia-Starterin froh, keine Schläge und Tritte kassiert zu haben. „Aber mit Schwimmen hatte das nichts zu tun.“

Alle Ergebnisse:  triathlon.org/results/tokyo_olympic_games

Paris 2024 als Ziel

Auf dem Rad startete die Aufholjagd, auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Spitzenplätze bereits außer Reichweite waren. „Ich hatte eine super erste Runde, habe mich richtig wohlgefühlt. Aber dann habe ich von einer Sekunde auf die andere totale Oberschenkelkrämpfe bekommen. Die hatte ich noch nie“, musste Lisa Tempo rausnehmen und sich einer hinteren Gruppe anschließen.
Und weil es Tage gibt, an denen man nicht nur kein Glück sondern auch noch Pech hat, kamen beim Laufen auch noch Wadenkrämpfe und Probleme mit der Achillessehne dazu.
„Das ist keine Ausrede, ich habe alles gegeben, was heute drin war. Klar habe ich für mehr trainiert, aber vielleicht klappt es das nächste Mal“, ist Paris 2024 für Perterer mehr als nur ein Ziel. „Ich liebe es zu trainieren und werde weiter konsequent arbeiten.“

Auf Grund der Probleme mit der Achillessehne musste Lisa auch beim Teambewerb im Vorfeld w.o. geben, so konnte keine österr. Mannschaft an den Start gehen.

Nun heißt es für Lisa richtig genesen und neuen Zielen entgegen streben!

Weitere Infos: triathlon.org/olympics